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Das Wappen aus dem St. Gallen

Gefunden im Wappenbuch des Abt Ulrich Rösch (1463-1491) in St. Gallen. Das zweite Wappen könnte auch "von Dettingen" heißen.

Im Wappenbuch befinden sich 1626 Wappenschilden von weltlichen und geistlichen Standespersonen vorwiegend aus dem süddeutschen Raum. Das Wappenbuch wurde vermutlich in der Werkstatt des in Heidelberg ansässigen Hans Ingeram für einen unbekannten Auftraggeber zwischen Neckar und Oberrhein hergestellt. In den 1480er-Jahren kaufte der St. Galler Abt Ulrich Rösch den Band an und ergänzte im hinteren Teil zahlreiche Wappen aus dem schweizerischen und grenznahen deutschen Raum an. Diese ließ er durch den Winterthurer Maler Hans Haggenberg zeichnen. Es handelt sich hierbei um eines der wichtigsten Wappenbücher des 15. Jahrhunderts.

Hinweis: Es befindet sich kein Schwanenwappen in diesem Wappenbuch, wie angeblich von F. R. Reich auf den Salzstetter Dettling-Stammbaum erwähnt wird.

http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/1084/101/medium

 

Das Wappen aus dem Kanton Luzern

Die obenstehende Abbildung aus der Sammlung des Staatsarchivs Luzern erfolgt ohne Gewähr. Die Bedeutung ist noch ungeklärt. Zusatz auf der Abbildung: Nr. 406 Familie Dettling von Marbach.Die Wappen wurden in den 1940/1950er-Jahren durch den Archivar G. Bachmann gezeichnet und später koloriert. Massgebend wäre die «Blasonierung», d.h. die Beschreibung des Wappens, diese existiert für die Luzerner Wappen aber noch nicht. Die Nummer oben links auf der Karte ist eine interne Laufnummer. Einige Karten sind oben rechts mit einem roten Punkt versehen: Dieser wurde angebracht, als man die heutige Sammlung erstellte. Er verweist auf eine transparente Strichvorlage, die für die Herstellung von Varianten verwendet wurde.Der Name der Familie steht in der damals üblichen Schreibweise. Die Heimatgemeinden der Familien widerspiegeln vermutlich den Stand Mitte 20. Jahrhundert. Es ist damit keine amtliche Registrierung und kein rechtlicher Schutz verbunden. Das Archiv kann weder für Qualität noch Korrektheit der zur Verfügung gestellten Wappen bürgen. Das schweizerische Wappenrecht bietet für Familienwappen keinen besonderen Schutz. Hingegen unterliegen sie den üblichen Bestimmungen des Urheberrechts.

www.staluzern.ch/cgi-bin/wappen.pl?04/0428.jpg

 

Dettling Coat of Arms

Herkunft und Seriösität ist unbekannt!

www.4crests.com/dettling-coat-of-arms.htm

Dettling Wappen - Coat of Arms
 

Ein Dettling-Wappen mit Pflanze

Ein bürgerliches Dettling-Wappen wird im Aufsatz von Hans Peter Müller aus Empfingen aufgeführt:

"Der Familienname Dettling (Töttling) erscheint zuerst gegen Ende des 14. Jhd. in Grünmettstetten später in mehreren umliegenden Orten, seit Ende des 15. Jhd. auch in Horb.

Pfaff Albert Dettling 1543 bis 1566 Kaplan in Bildechingen und Kaplan an der Michaelskapelle in Horb. Er führte ein Siegel, das im Schild eine Pflanze zeigt.

 

Dettling-Wappen mit Bachlauf und Rosen

Ein sehr ähnliches Wappen mit zwei stilisierten Rosen nebeneinander fand Karl Dettling in einem Haus in Mössingen. Der Besitzer hatte es auf eine Anfrage von einem Stuttgarter Archiv bekommen.

Die Farben sind rot und silber (hohenbergisch?), wobei der stilisierte Bachlauf silbern ist. Die Rosendarstellung ebenso wie der goldene Halbmond als Helmziert entsprechen nicht den heraldischen Gepflogenheiten.

(Auszug aus dem Dettling-Buch von Karl Dettling S. 163/4)

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