Baum

Unser Familienausflug 2015 führte uns nach Maulbronn, dessen Klosteranlage 1993 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde.

Die ehemalige Zisterzienserabtei gilt als die am vollständigsten erhaltene und damit eindrucksvollste Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. Durch die Geschlossenheit und Vollständigkeit der Anlage ist Maulbronn zum Inbegriff des mittelalterlichen Klosters geworden. Wie nirgendwo sonst ist es hier möglich, eine Vorstellung von der geistigen und wirtschaftlichen Lebenswelt der Zisterzienser zu gewinnen.

In der Abgeschiedenheit des Salzachtals am Rande des Strombergs haben bereits im Jahre 1147 zwölf Mönche aus dem Elsaß mit dem Bau der Klosterkirche begonnen und nach den Bauregeln und Merkmalen der in Burgund bereits bestehenden Zisterzienseranlagen hier diese Anlage errrichtet.

Die ehemalige Abtei vereint baugeschichtlich die strenge, gedrungene romanische Bauweise bis hin zur lichten, in die Höhe strebende gotische Form.

Rund um das Kloster legten die Mönche ein ausgeklügeltes Wassersystem mit Gräben, Weihern und Teichen an, um dort Fische zu züchten. Die von den Mönchen angelegten Weinberge werden ebenfalls noch bewirtschaftet.

So weit ein kleiner geschichtlicher Hinweis...........                                                                                                      

Der Wettergott meinte es gut mit uns und wir trafen uns bei schönem Wetter auf dem Parkplatz des Klosters. Jörg aus Mühlbach zählte schnell alle durch (mit unseren 4 Gästen aus der Schweiz waren es 35 Personen) und besorgte die Karten für unsere Führung. Bis es soweit war, schlenderten wir hinüber in den Vorhof des Klosters und ließen die Anlage auf uns wirken. Mit den vielen Gebäuden ringsum fühlte man sich wie in einem kleinen Dorf.

Der ein oder andere holte sich einen Kaffee und der Rest folgte Franz, der so manches zu erzählen hatte, das später in der Führung nicht erwähnt wurde.

Die Führung selbst war informativ und man konnte sich danach noch im Kloster aufhalten und verschiedene Aufnahmen machen.

Nach unserem Gruppenfoto am Klosterbrunnen zogen wir hinauf zum Restaurant „Klosterblick“ wo schon für uns reserviert war. Das Essen war vorzüglich und am liebsten wären alle dort sitzengeblieben, aber dieses sonnige Wetter mußte man einfach ausnutzen. So spazierten wir wieder Richtung Kloster und suchten uns zum Kaffeetrinken einen Platz im Klosterhof. Hier genossen wir die letzten Sonnenstrahlen und ließen diesen schönen Tag gemütlich ausklingen.

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