(1944-1948)
An den Deutschen, die in ihrer Heimat im ehemaligen kommunistischen Jugoslawien verblieben waren, sind gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch Partisanen und vor allem danach durch das Tito-Regime grausamste Untaten verübt worden. Gegen jedes Menschenrecht wurden sie für rechtlos erklärt, von Haus und Hof vertrieben, in Lager interniert, zu Sklavenarbeit gezwungen und massenweise dem Tod durch Erschießungen, Misshandlungen, Seuchen und Hunger preisgegeben.
Zu den Opfern zählten auch einige Dettlings, deren Schicksal teilweise bis heute im Ungewissen liegt:
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich von den 510.000 Donauschwaben Jugoslawiens ein Teil beim Militär, ein großer Teil war vor der herannahenden Front geflüchtet oder evakuiert worden. Rund 195.000 blieben zu Hause und gerieten unter das Partisanenregime. Durch Erschießungen, Deportation in die Sowjetunion sowie Internierung in Arbeits- und Vernichtungslager kamen rund 60.000 Zivilpersonen ums Leben. Die Überlebenden fanden hauptsächlich in Deutschland und Österreich eine neue Heimat.